Der theoretische Teil, bei dem Christian die Frage nach den Unterschieden in den Stilrichtungen aufwarf, gab reichlich Stoff zum Diskutieren und Nachdenken. Fazit war, dass die Unterschiede gar nicht so groß sind, sondern es auf die Effektivität der einzelnen Techniken ankommt. Und nach diesem Grundsatz arbeiten alle Systeme. So ist es wichtig, sein Karate so weit zu entwickeln, dass es funktioniert und überzeugt. Nicht nur den Prüfer, Schüler oder Zuschauer, sondern auch einen selbst. Auch ist es wichtig, die Funktionalität erklären zu können und sich nicht hinter einer vermeintlichen Ausführung der Stilrichtung zu verstecken, mit der Begründung: dass es dort halt so gemacht wird.
Die ersten Übungen im praktischen Teil nutzte Christian, um zu verdeutlichen was er unter einer ganzheitlichen Bewegung versteht. Viele Faktoren beeinflussen eine Bewegungsfolge und machen es nicht einfach sie zu einem optimalen Ergebnis zu führen. Hilfreich für die eigene Karateentwicklung ist, ob man mit dem Ergebnis zufrieden ist oder es nicht doch noch verbessern kann. Im weiteren Verlauf wurden diese Erfahrungen in die Kata Saifa miteingebracht. In der Bunkai wurde dann deutlich, wie wichtig die richtige Ausführung der Bewegungen ist, damit sie auch am Partner funktionieren können. Dabei ist es auch nötig, sich damit zu beschäftigen, wie ein Angreifer reagiert, welche Schutzreflexe auftreten und wie man damit umgehen kann.
Viel Arbeit für die Zukunft, aber wichtig für die eigene Entwicklung.

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